Eine kleine Gruppe von unseren AWO Mitgliedern hatte am Dienstag den 12. März die Möglichkeit die Restmüllverbrennungsanlage der AVG zu besichtigen.
Bei unserer Ankunft am frühen Nachmittag wurden wir von der Besucherbetreuerin herzlich begrüßt. Zur Einführung gab es einen kurzen Videofilm über die Anlage. Bei einer Tasse Kaffee oder einem Kaltgetränk wurden hier rege Fragen zu dem Film und der Anlage von uns gestellt. Dann ging es nach der Ausrüstung mit Sicherheitsweste und Schutzhelm auf den Rundgang über das Betriebsgelände. Erstes Ziel war die Anlieferung des Restmülls über Bahn und LKW und die Zwischenlagerung vor der Verbrennung in der Anlage. Bis zu 750000 t aus Haus und Gewerbemüll können hier verbrannt werden. Auf dem weiteren Weg stand der imposante Bunker von dem aus mit riesigen Greifern der Restmüll in die vier Öfen verbracht wird. Ein Blick in einem der Kessel und der Besuch des Leitstandes standen an nächster Stelle. Die Abgasreinigung war der letzte Punkt der Führung. Im Empfang nach ca. 2,5 Std angekommen lautete das Fazit unserer Teilnehmer: sehr interessante Besichtigung mit vielen neuen Information über die Restmüllverbrennung.
Zusammenfassung: Die Restmüllverbrennungsanlage ist wie unser Kraftwerk.
Sie erzeugt Strom und Fernwärme aus Restmüll. Es fallen weiterhin Eisen- und Nichteisenmetalle an. Gips entsteht auch bei der Rauchgasreinigung. Die Rostasche kann nach einer Aufbereitung im Straßenbau mit eingesetzt werden. Ein kleiner Teil der Asche wird auf die Deponie verbracht.
Nach der Besichtigung, wo wir doch durch die große Hitze an den Kesseln und die trockene Luft in der Anlage erste Schwächen zeigten, ging es zur Regenerierung ins Brauhaus SION. Bei ein paar Bierchen und kölsche Gerichte von der Foderkaat ließen wir die Besichtigung noch mal Revue passieren. Aber alles ohne Restmüll (Teller leergeputzt) nur etwas Abwasser.
Rundum ein gelungener Nachmittag